Herzensaustausch

25.12.2003

Liebes Jesulein, komme ganz tief in mein Herz hinein.

Du bist geboren einst im Stall, in der Krippe lagst du, zu Bethlehem so arm.

Das Fest der Liebe wird  genannt, das Geburtsfest,

wo einst dein Leben begann so arm.

So klein und hilflos lagst du im Stroh und der Esel und die Kuh gaben dir Waerme und die Hirten verehrten dich so, obwohl sie nicht wussten so recht wer du bist.

Das Herz ergluehte beim Anblick von deinem Gesicht.

Oh Jesus, der du jetzt im Himmel thronst, gebe doch auch uns ein Herz, das dich sieht, das dich erkennt, wenn wir in deiner Naehe sind.

In jedem Menschenherz willst du sein, du willst keinem fern sein. Du moechtest gern in jedem Herzen wohnen, damit erkannt wird, dass man schon kann auf Erden im Himmel wohnen.

Nur auf die Liebe kommt es an, nur diese oeffnet die Bahn.

Wer erkannt hat, dass es die Liebe war, die dich uns Menschen gab, der ist nicht fern von der Wahrheit und wer sie sucht, kann verstehen was Liebe ist. Liebe ist Feuer, Liebe ist Sehnsucht, Liebe ist das, was jener vermisst, der dich, kleines Kindlein im Stroh noch nicht gesucht.

O´ liebes Kindelein im Stall, oeffne unsere Herzen all fuer deinen Blick, der uns trifft, wenn wir Menschen begegnen, die fuer die Liebe oeffnen sich.. Ja heile uns, mache uns froh, mache die kalten Herzen wieder warm, indem du sie anblickst und damit vermittelst, was dich auf die Erde gebracht.

Wie klein und wie arm, wie demuetig und rein muss man sein, um dich im Stall, in der Krippe zu sehen, wie einst die Hirten und die Armen all, die kamen zum Bethlehems Stall.

Mache alle Menschen froh im Stroh, demuetig und klein wollen wir sein, um dich zu sehen und um unsere Herzen zu erneuern in dieser Zeit. Amen

 

 

 

27.12.2004

Mein Heiland hoch und hehr, ich trage zu dir die Sorgen her. Ich bin nicht nur allein, sondern auch die lieben Kinder dein, sollst du von aller Last befreien. Es soll sich wenden die Welt, sie soll den Willen aendern, damit ……………bis jetzt die Herzen verursacht und was stille stand.

Mache doch wieder die Herzen bereit, die Zeit zu opfern fuer dich im Heiligsten Sakrament. So unendlich viel hast du fuer uns getan, was machen wir? Wir kehren dir den Ruecken zu. Wir haben nicht mal eine Stunde Zeit,  dich zu ehren und zu preisen und zu benedeien. Wir sind zu jedem Schabernak bereit, opfern fuer Feste und Feiern eine Menge Zeit, wir schlafen gerne aus und dehnen das Fruehstueck hinaus. Wir ratschen gerne und haben es gnaedig ueber andere zu reden, wir sehen stundenlang fern und sitzen am Computer. Aber dich o´ Herr vergessen wir und deine Gnade und Guete, dein Verlangen nach unserer Liebe sehen wir nicht. Wir sind armselig und klein, verzeih Herr, wenn wir dich lassen so oft allein.

Was soll denn geschehen, dass wir dich und deine Gegenwart im Heiligsten Sakrament wieder sehen? Gebe uns doch deine Anweisung und schenke Verzeihung uns armseligen Wesen. Nur du kannst es wenden, dass wir wieder mehr dich sehen und an dich wenden. Sage uns, wo liegt unsere Schuld, womit koennen wir wieder finden deine Huld.

Mein Kind, die Liebe ist es, die fehlt. Das Herz ist von mir entfernt. Es sucht Befriedigung in sinnlicher Lust, das Herz jubelt in der Brust, wenn viel Trubel und Heiterkeit die Menschen huellt ein. Aber die Ruhe, die Stille und die Gnade des Herrn fliehen so viele Menschen so gern. Warum ist das so, fragst du mich? Das kann ich dir sagen, sie gehen ohne Gott ihren Lebensweg. Den Vater findet man im stillen Kaemmerlein, dort wartet er auf den Besuch der Menschen so gern. Und zugleich sind dort versammelt der Sohn und der Heilige Geist. Auch sie sind mit dem Vater vereint. Umsonst habt ihr empfangen das Leben, wenn ihr nicht anbetet den Herrn. Euer Sein schreit nach Liebe und Geborgenheit, das sucht ihr bei jeder weltlichen Gelegenheit. Warum kommt ihr denn nicht darauf, dass ihr in der Welt nicht findet, was ihr so sehr braucht. Euere Seele ist weit entfernt zu suchen nach der Stimme des Herrn. Sucht doch wieder das Gespraech mit Gott, euerem Herrn. Indem ihr vor dem Tabernakel kniet, still und einsam findet ihr ihn. Mit Getoese und Geschaeftigkeit haltet ihr euch fern. Nur im stillen Kaemmerlein, wo der Herr ist eingesperrt, werdet ihr finden das Glueck und die Gnade des Herrn. Sucht doch wieder diese Einsamkeit, haltet euch fuer die Anrede des Herrn bereit, bittet und betet immerzu, dass euch heimsucht die Liebe im Nu. Diese findet ihr nicht in Betriebsamkeit und im Streit der Zeit. Nur im Gebet, in stillem Verharren vor dem Allerheiligsten findet ihr den Herrn.

Seine Liebe ist es wert, dass ihr euch einfindet zur Anbetung sehr gern. Dann kann sich aendern der Mensch und eine neue gnadenvolle Zeit bricht an. Amen

 

Leise und stille werden die Herzen, wenn sie anbetend knien vor dem Tabernakel. Sie gehen in sich und finden in Demut und Stille den Raum, wo sie Gott finden. Sie gehen in sich und begreifen, was Jesus Grosses hat getan. Sie werden mit der Zeit befreit von Aerger und Streit, von der Hast und von allem, was nicht passt. Nicht umsonst hat der Heilige Vater eingesetzt das Heilige Jahr der Eucharistie. Er weis, dass ist eine Gelegenheit, dass wieder finden die Seelen zu Gott. Keine grossen Werke sucht der Herr, nur das Gespraech mit Gott dient dem Menschen sehr. Aber betet und bittet um die Erkenntnis, damit sich wieder wendet das Blatt und die Seelen wieder werden satt und enden kann die Last. Amen

 

Gott spricht zur Seele:

Was ist los? War nur alles Schein? Bin ich nicht wert, dass ihr mich ehrt?

Warum lasst ihr mich so allein. Ich bin doch euer Gott, euer Herr und Erloeser. Warum habt ihr keine Zeit, zum Tisch des Herrn zu gehen, bin ich es nicht wert?

Fuer alles habt ihr Zeit, nur nicht fuer mich allein. Alles was euch begegnet, meistert ihr selbst und denkt dabei, was brauche ich Gott, ich bin doch selbst gescheit. Es laeuft doch alles gut, warum soll  ich gehen zu Gott?

  meine Kinder, wie traurig bin ich doch, weil meine Geschoepfe mich nicht einbeziehen, sie denken nur an sich. Sie bedenken nicht, dass ich mich sehne nach ein bisschen Liebe. Ich bin oft sehr allein, ich bin traurig, weil die Herzen so unbarmherzig sind. Kein Wort, kein Gebet, kein Besuch, keine Heilige Messe. Nichts tun sie fuer mich, sondern alles nur fuer sich. Was soll denn sein, wenn euer Leben auf Erden zu Ende geht. Dann wollt ihr ploetzlich Freunde Gottes sein. Aber dann werde auch ich euch sagen: „Ich kenne euch nicht, hattet ihr jemals Zeit fuer mich?“

Dann werdet ihr begreifen, warum haben wir an Gott nicht gedacht, er allein hat doch die Welt gemacht, er allein ist es wert, dass man ihn ehrt. Warum haben wir nur an uns gedacht?

Reue kehrt ein, aber zu spaet. „Hinweg mit euch, ich kenne euch nicht.“  Oh wie werdet ihr es beklagen, dass ihr fuer eueren Gott keine Zeit gehabt.

 

Die Seele beklagt:

Es war alles nur Schein. Nichts ist uebrig geblieben! Mit lehren Haenden und mit unendlichen Schmerzen ziehe ich abwaerts, um meine grosse Schuld zu suehnen. Wenn ich Glueck habe, werde ich aufgenommen im Fegefeuer. Dann kann auch ich warten auf Gott, er wird sagen, ich habe keine Zeit. Du warst im Leben nicht bereit, mich zu besuchen, mit mir zu reden, deinen himmlischen Vater liessest du immer allein. Ich hab gewartet Tag fuer Tag, ich war immer fuer dich da, aber umsonst! Das Kind hat es vorgezogen, sich in der Ferne mit Freunden zu treffen, an den Vater hat keiner gedacht, ueber ihn haben sie alle nur gelacht.

Rat:

Meine Seele, wenn du fuer dich selbst willst was tun, dann empfange Jesus im Heiligen Sakrament. Er wir dir Liebe schenken, er wird dich liebkosen, weil du heimgekehrt bist zum Vater, weil du angenommen hast das Wort, dass er dir gab. Damit du rein bist, geh zum Priester. Er kann dich befreien von Suende und Qual. Deine Unrast wird schwinden und vergeben wird dir allemal, wenn du dir vornimmst zu bereuen was du getan. Innigst werde ich dich liebkosen, wenn du heimkehrst und verlaesst das suendige Tal.

Meine Seele sei gescheit und sei bereit, deinen Weg zu aendern und mit Gott, deinem Vater, mit Jesus in Heiligsten Sakrament und mit dem Heiligen Geist deinen Weg zu gehen. Du wirst es bestimmt nicht bereuen.

 

Gebet:

Ich will wieder mehr und mehr in meinem Herzen frei zu meinem Gott hinziehen.

Er ist es wert, dass man ihn ehrt. Er hat mich ja in die Welt gesetzt. Meine Seele war ganz klein. Sie wird jetzt wachsen und gedeihen. Sie wird nach Hause ziehen, wenn ich meinen Gott bitte, mir zu verzeihen. Es wird jetzt alles gut, ich bekomme wieder neuen Mut. Ich werde im Herzen bereuen, dass ich lies meinen Vater so oft allein. Oh himmlischer Vater verzeih!

Ich bin ein Kind, das nicht wuerdig ist zu deinem Tisch zu gehen, meine Sehnsucht aber ist gross, dich zu finden voll und ganz. Sage mir, was muss ich tun?

 

Antwort: Ich habe dein Gebet gehoert. Es ist schoen, dass du wieder an mich denkst! Ich bin dein Vater und dein Erloeser zugleich, weil ich mit meinem Sohn eins bin. Der Heilige Geist ist unser Begleiter. Er ist es, der dir die Weisung gibt, wenn du den Vater liebst. Den Sohn kannst du empfangen im Heiligen Brot, dort ist er zugegen im Heiligsten Sakrament.

 

Ja liebes Kind, nun hast du Zeit, darueber nachzudenken, was so wichtig war in deinem Leben. Nun kannst du sehen, wie sich der Vater fuehlt, wenn das Kind an sich nur denkt. Deine Ewigkeit hast du nur Zeit, darueber nachzudenken. O´ glaube mir mein Kind, auch ich habe umsonst gewartet!

Kein Besuch, wo ich doch unter euch im Tabernakel zu gegen bin?

Kein Wort, wo ich doch bin an jedem Ort?

Kein Gebet, das mich erreicht, wo ich doch bin nicht weit.

Nur ein winziges Stueck bin ich von dir entfernt.

Es ist so leicht, an meine Tuer zu klopfen, ich mach auch, ich warte ja darauf.

Warum meine Seele bist du so weit entfernt?

 

Gebet:

Ich habe gelesen und habe gedacht, dass mir das Leben Freude macht. Ich brauche doch nicht gehen zu Gott, wenn ich es alleine schaff.

Aber wenn ich nachdenke, dann kann ich nachvollziehen, wie Gott fuehlt.

Mir wuerde es nicht gefallen, wenn ich von meinem Kind allein gelassen. Traurig wuerde ich ziehen von Ort zu Ort und suchen, was ich verloren hab.

Oh wie muss mein Vater fuehlen, wenn ich ihn nicht besuche. Nicht weit ist er weg, in jedem Ort eine Kirche steht. Dort ist im Tabernakel eingesperrt mein Vaterherz. Dort lebt im Heiligen Brot die Heiligste Dreifaltigkeit, dort werde ich meine Sorgen los. Ja ich will mich bemuehen und werde mehr und mehr in die Kirche gehen, ich will sprechen mit meinem Herrn. Er wartet und ist froh, wenn ich zu ihm komme, wenn ich spreche mit ihm und ihm sage meine Not.


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